Weitere Produkte
STC-Steyr® wird die Produktpalette durch Produkte, die Wälz- und Kugellager in ihren Funktionalitäten ergänzen.
Gelenkköpfe
STC-Steyr®-Gelenkköpfe produzieren wir in wartungspflichtiger und wartungsfreier Ausführung, Abgedichtet sowie ohne Dichtung. Darüber hinaus unterscheiden wir zwischen Standardgelenkköpfen und Hydraulik-Gelenkköpfen. Selbstverständlich fertigen wir auf Wunsch Sonderausführungen aus Sondermaterialien oder mit Sondergewinden und Produkte für besonders hohe Belastungen.
Drehverbindungen
Drehverbindungen sind einbaufertige Komplettlager mit integriertem Drahtwälzlager. Sie sind als 4-Punkt-Lager ausgelegt, nehmen gleich hohe Belastungen aus allen Richtungen auf und erweisen sich als unempfindlich gegenüber Stößen und Vibrationen. Die Drehverbindungen sind beidseitig abgedichtet und spielfrei mit Vorspannung eingestellt.
Lauf- Stütz- und Kurvenrollen
Lauf-, Stütz- und Kurvenrollen sind zur unmittelbaren Verwendung in allen Arten von Kurvengetrieben, Führungsbahnen, Förderanlagen usw. geeignet. Diese Lager haben einen dickwandigen Außenring, so können sie hohe stoßartige Belastungen aufnehmen und Verspannungen sowie Biegespannungen reduzieren.
Der Außenring weist serienmäßig eine ballige Lauffläche auf. Dies ist vor allem von Vorteil, wenn eine axiale Schiefstellung zur Spur auftreten kann oder Kantenspannungen minimiert werden müssen. Bis auf einreihige Laufrollen sind Lauf-, Stütz- und Kurvenrollen auch mit zylindrischer (flacher) Lauffläche am Außenring erhältlich.
Gelenklager
Gelenklager sind keine Wälzlager, sondern Gleitlager. Die Gelenklager haben einen Innenring mit hohlkugeligem, nach außen gewölbtem Außendurchmesser und einen hohlkugeligen Außenring, der passend nach innen gewölbt ist. Die Lager eignen sich für Anordnungen, bei denen Ausgleichsbewegungen zwischen Welle und Gehäuse kompensiert werden müssen, oder Schwingungs-, Dreh- und Schwenkbewegungen bei relativ niedrigen Drehzahlen auftreten und Kantenpressungen vermieden werden müssen.
Gleitlager
Gleitlagerungen haben wie Wälzlagerungen die Aufgabe, zueinander bewegliche Teile abzustützen oder zu führen. Dabei müssen sie die auftretenden Kräfte aufnehmen und übertragen. Werden jedoch bei Wälzlagerungen die Lagerungs-Elemente durch rollende Teile – die Wälzkörper – voneinander getrennt, so gleitet bei Gleitlagerungen das zu bewegende Bauteil – meist eine Welle, ein Zapfen oder eine Leiste – auf der Gleitfläche einer feststehenden Lagerbuchse, einer Lagerschale oder einem Gleitstreifen. Die Gleitbewegung erfolgt damit direkt zwischen der Gleitschicht des Lagerkörpers und dem jeweils gelagerten Teil. Die Schmierung wird durch eingelagerte Schmierstoffe oder als feste Schicht auf einem Stützkörper aufgebracht sichergestellt. Bei radialer Bewegung stellt das Lagerspiel zwischen der Welle und der Gleitschicht die Beweglichkeit der Gleitpartner sicher.
Gleitlager gibt es als Radiallager, Axiallager, Streifen, Halbschalen und in vielen weiteren Bauformen. Sie laufen geräuscharm, eignen sich besonders, wenn hohe Belastungen bei verhältnismäßig langsamen Dreh- und Schwenkbewegungen aufgenommen werden müssen sowie bei hohen und tiefen Temperaturen. Durch ihre vielfältigen spezifischen Eigenschaften werden sie deshalb auch in fast allen Industriebereichen verwendet, speziell dann, wenn nur ein sehr begrenzter Einbauraum zur Verfügung steht.
Drallfrei geschliffene Innenringe
Drallfrei geschliffene Innenringe schaffen optimale Laufflächen für Dichtlippen besonders von Radialwellendichtringen. Es lässt sich verhindern, dass Schmiermittel von den Maschinenelementen abwandert oder sogar austritt. Im Vergleich zu normalen Innenringen wird zusätzlich der Abrieb der Dichtlippe reduziert was eine wesentlich längere Standzeit ermöglicht. Der Drall von Innenringen wird durch einen speziellen Schleifvorgang eliminiert.